1. Gelnhäuser Taekwondo Club 1968 e.V.

Austrian Open 2022

Am vergangen Wochenende reisten Ann-Christin Dorow, Alexander Müller und Noah Chan ins österreichische Innsbruck um beim Weltranglistenturnier an den Start zu gehen. Betreut wurden sie von ihren Trainern Hermann Kildau, Sebastian und Christoph Lehmann.

Alexander Müller ging in der olympischen Herrenklasse bis 58kg auf die Wettkampffläche. In seinem ersten Kampf hatte er es mit dem Vertreter aus Japan zu tun. Leider fand Alexander nicht zu seiner gewohnten Stärke und musste sich frühzeitig geschlagen geben.

Ähnlich erging es Ann-Christin Dorow in der olympischen Damenklasse bis 67kg. Sie musste sich der späteren Turniersiegerin aus China beugen und ihr den Vortritt lassen.

Der Schüler des Grimmelshausen-Gymnasiums, Noah Chan, ging in der Jugendklasse bis 68kg an den Start.

In seinem Auftaktkampf hatte er es mit einem italienischen Vertreter zu tun. Nach anfänglichem Rückstand fand Noah immer besser in den Kampf und konnte diesen sogar vorzeitig für sich entscheiden. Im Viertelfinale traf Noah auf den an Nummer zwei gesetzten Israeli. Der Barbarossastädter lies dem auf dem Papier favorisierten Israeli von Anfang an keine Chance und zog spektakulär mit 34 zu 19 ins Halbfinale ein. Dort angekommen konnte er sich gegen einen Kosovaren durchsetzen und ins Finale einziehen. Im Finale stand ihm ein großgewachsener Kasache gegenüber. Noah versuchte alles um den Kampf für sich zu entscheiden und musste dennoch an diesem Tag den Titeln seinem Kontrahenten überlassen. Nichts desto trotz ist der Gewinn der Silbermedaille ein herausragender Erfolg für den Barbarossastädter, denn Noah war der einzige Deutsche in den Jugendklassen, der in ein Finale einziehen konnte.

Nun stehen die Chancen für einen möglichen WM-Einsatz in diesem Jahr nicht schlecht.

In zwei Wochen gehen diese Sportler beim nächsten Weltranglistenturnier, den Luxemburg Open, an den Start und versuchen auch dort wieder in die Medaillenränge vorzustoßen.

 

Austrian Open 2022                                      v.l.n.r. Christoph Lehmann, Noah Chan und (HTU Präsident) Dr. Nuri Shirali