1. Gelnhäuser Taekwondo Club 1968 e.V.

31.05.-01.06.2014, Austrian Open, Innsbruck (Österreich)

Trotz guter Leistung keine Medaillen für Gelnhäuser Sportler

Am Wochenende trafen sich rund 1800 Sportlerinnen und Sportle aus der ganzen Welt in Innsbruck, um beim olympischen Taekwondo um wichtige Weltranglistenpunkte zu kämpfen. Mit von der Partie waren 15 Nachwuchskämpfer/innen aus der Barbarossastadt. Emilia Bothe, Sophie Heuschkel, Linda Zschoch, Tim Oefner, Kevin Antonowicz und Alexander Müller wurden von der Hessischen Taekwondo Union in die Landesauswahl berufen, diese wurde vom Heim- und Stützpunkttrainer, Christoph Lehmann, betreut. Janina Adam, Stefanie Leicht, Julia Lelito, Alicia Schott, Phillip Heuschkel, Jona Reitzenstein, Jonas Brandes, Edgar Leicht und Marcel Steinmetz wurden von ihren mitgereisten Trainern Sebastian Lehmann und Daniel Schultheis betreut.

Phillip Heuschkel musste sich in der Kadettenklasse bis 37kg dem Italiener Mariano Mazzeo nach einem guten Kampf am Ende geschlagen geben. Ebenso in der zweiten Hauptrunde unterlegen war Jona Reitzenstein in der Kadettenklasse bis 45kg, er musste dem Franzosen Hugo Martins den Vortritt lassen. Jonas Brandes besiegte auf der anderen Poolseite zunächst den Bulgaren Ivan Ulevinov mit 3 zu 0 und musste sich dann im nächsten Kampf dem Bosnier Jusuf Ali Rasidagic mit 4 zu 2 geschlagen geben. Eine Klasse darüber, Kadetten bis 49kg, konnte Tim Oefner im ersten Kampf den Italiener Luigi Madonna deklassieren und musste sich im anschließenden Kampf äußerst knapp dem Belgier Badr Achab in der Verlängerung geschlagen geben. In der weiblichen Kadettenklasse bis 41kg musste sich Janina Adam nach einem beherzten Kampf der Kroatin Tea Bucan geschlagen geben. Auf der anderen Poolseite deklassierte Stefanie Leicht zunächst die Slovakin Sara Sekelova mit 18 zu 6 und musste sich dann knapp der Aserbaidschanerin Mehriban Mammadova mit 5 zu 3 geschlagen geben. Ebenso siegreich war Sophie Heuschkel in der ersten Runde, sie bezwang die Kroatin Stella Carl mit 7 zu 3 und musste sich dann im nächsten Kampf umstritten der Polin Sara Bandurska in der Verlängerung geschlagen geben. Emilia Bothe unterlag in der Kadettenklasse bis 47kg der späteren Bronzemedaillengewinnerin Kamila Cibicka aus Polen. Kevin Antonowicz musste sich in der Klasse Jugend A bis 45kg dem Franzosen Sofiane Kerras beugen und frühzeitig die Segel streichen. Marcel Steinmetz besiegte zunächst den Italiener, Francesco Pironti, in der Jugendklasse A bis 59kg mit 7 zu 2. Im anschließenden Kampf schaltete er den Kroate Karlo Herceg aus. Zum anschließenden Viertelfinalkampf konnte Marcel aufgrund einer Verletzung nicht mehr antreten. Edgar Leicht war in der selben Jugendklasse am Start, er besiegte zunächst den Franzosen Angelo Ienna mit 12 zu 7 und musste sich im darauffolgenden Kampf dem Italiener Francesco Caulo geschlagen geben. Einen ganz starken Auftritt hatte Julia Lelito in der Jugendklasse A bis 55kg. Julia trat nach langer Verletzungspause erstmals wieder an und musste sich nur hauch dünn der späteren Silbermedaillengewinnerin Maja Koloczek aus Holland in der Verlängerung geschlagen geben. Ebenso stark präsentierte sich Alexander Müller bei den Herren bis 54kg. Er deklassierte zunächst den Österreicher Garusch Tigranjan mit 11 zu 3. Im anschließenden Achtelfinale traf Alexander auf den an Nummer 3 gesetzten Kanadier Tyler Muscat. Ihm lieferte Alexander einen beherzten Kampf und musste sich am Ende knapp mit 7 zu 6 geschlagen geben. Alicia Schott unterlag in der Damenklasse bis 53kg in ihrem Auftaktkampf der späteren Siegerin Tatiana Kudasheva aus Russland. Einen weiteren Viertelfinaleinzug konnte die erst 16-jährige Linda Zschoch bei den Damen bis 73kg für sich verbuchen. Sie besiegte im ersten Kampf die Französin Aurelia Sanfilippo mit 2 zu 1 und musste sich im anschließenden Medaillenkampf der an Nummer 2 gesetzten und späteren Silbermedaillengewinnerin Reshmie Oogink aus Holland beugen. Nichts desto trotz ist die dritte Viertelfinalteilnahme in Folge ein großer Erfolg für die junge Barbarossastädterin.
Die mitgereisten Trainer waren mit dem Abschneiden bzw. der Medaillenausbeute ihrer Schützlinge nicht zufrieden. Trotzdem haben fast alle gute Leistungen gezeigt, auch wenn keine Medaille gewonnen wurde.